Nationalmannschaft gewinnt Vier-Nationen-Turnier
3:0 (2:0, 0:0, 1:0)-Finalsieg gegen Gastgeber Japan
Großer Jubel
nach der Schlusssirene in der Hakucho Arena in Tomakomai City in Japan! Mit
einem 3:0-Erfolg über Gastgeber Japan hat die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen das Vier-Nationen-Turnier in Tomakomai/JPN
gewonnen. Das Team von Bundestrainer Peter Kathan und Assistenztrainerin Julia
Wierscher siegte durch Tore von Andrea Lanzl (17.) und zweimal Anja Scheytt
(19./47.).
Im Finale zeigte die deutsche Auswahl ihr wohl bestes Turnierspiel, obwohl sie
die ersten zehn Minuten fast nur in Unterzahl bestehen musste. Torhüterin
Stephanie Wartosch-Kürten verhinderte in dieser Phase ein ums andere Mal einen
Rückstand der DEB-Auswahl. Der Doppelschlag in der 17. und 19. Minute durch
Andrea Lanzl und Anja Scheytt brachte dann die beruhigende 2:0-Pausenführung. Im
zweiten Drittel war die Überlegenheit der Deutschen deutlich zu erkennen, wenn
auch ohne zählbaren Erfolg. Es dauerte bis zur 47. Minute, ehe Anja Scheytt mit
ihrem zweiten Treffer für den 3:0-Endstand sorgte.
Strafzeiten: Deutschland 12 Min - Japan 12 Min
Bundestrainer Peter Kathan zog ein positives Fazit aus der Japanreise: «Bei vier
Turnierspielen und einem Freundschaftsspiel innerhalb von sieben Tagen und den
Strapazen der weiten An- und Abreise muss ich den Spielerinnen ein großes Lob
aussprechen. Die knappen Ergebnisse haben gezeigt, dass alle Spiele hart
umkämpft waren. Dies hier sind Erfahrungen, besonders für unsere jungen
Spielerinnen, die wir später noch verwerten können. Es hat sich sicherlich
gezeigt, dass es für einige noch ein steiniger Weg zur Stammspielerin ist,
jedoch auch, dass für einige die Strecke dorthin nicht mehr weit ist.»
Teammanger Dieter Reinartz lobte noch einmal die gute Einstellung aller
Teamteilnehmer und ein hervorragendes Auftreten der deutschen Mannschaft
innerhalb und außerhalb der Hakucho Arena sowie die Freundlichkeit der
japanischen Gastgeber. «Wir freuen uns, die Japaner beim «AIR CANADA CUP 2007»
im Januar in Ravensburg zu begrüßen.»
Morgen um 7:45 Ortszeit reist die deutsche Mannschaft dann über Tokio wieder
zurück nach Deutschland. Im Gepäck den Vier-Nationen-Cup und eine Erinnerung an
ein hervorragend organisiertes und für die DEB-Auswahl erfolgreiches Turnier.
Veröffentlicht am 30. Oktober 2006 um 14:00:37 Uhr
Deutschland
beim Vier-Nationen-Turnier im Finale
DEB-Auswahl schlägt Gastgeber Japan mit 3:2
Mit einem
3:2-Erfolg über Gastgeber Japan hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft
der Frauen das Finale beim Vier-Nationen-Turnier in Tomakomai/JPN erreicht. Zwar
war dem Team von Bundestrainer Peter Kathan die Teilnahme durch die Niederlage
von Kasachstan gegen China (0:1) bereits sicher, doch wollte die deutsche
Auswahl ohne doppelten Punktverlust das Finale erreichen. Gegen die bisher
ungeschlagenen Japanerinnen ging die deutsche Auswahl sehr konzentriert ins
Spiel und erzielte prompt nach 6 Minuten den Führungstreffer zum 1:0 durch
Manuela Anwander.
Durch den Ausfall von Nina Kamenik (Bruch des Radiusköpfchen am rechten Arm) war
Peter Kathan gezwungen umzubauen. Christina Fellner wurde in den Sturm beordert
und sorgte dort für viel Druck vor dem gegnerischen Tor. Auch die jungen
Verteidigerinnen Carina Spuhler, Jenny Tamas und Britta Schröder standen in der
Abwehr sehr stabil und wurden von den erfahrenen Sabrina Kruck, Susi Fellner und
Claudia Grundmann bestens unterstützt. Die Langzeitverletzte Viona Harrer stand
heute erstmals wieder von Anfang im Tor der DEB-Auswahl.
Im Mittelabschnitt brachten sich die deutschen Frauen durch unnötige Fouls und
daraus resultierende Strafzeiten arg in Bedrängnis und gingen so mit einem
1:2-Rückstand in die Kabine. Im Schlussdrittel kamen die Deutschen dann wieder
voll konzentriert aus der Kabine und schafften durch ein Tor von Sabrina Kruck
den Ausgleich zum 2:2 (50.Minute). Fünf Minuten vor Spielende gelang Kapitän
Christina Fellner dann sogar der Siegtreffer zum 3:2-Endstand.
Bundestrainer Peter Kathan: «Es war eine deutliche Leistungssteigerung zu
erkennen, zumal Japan auch der erwartet starke Gegner war. Besonders freue ich
mich über unsere jungen Spielerinnen, die sich sehr wacker schlagen. Sie werden
aber auch von den sogenannten «Alten» hervorragend unterstützt. Diese Mischung
ist ausbaufähig und stimmt mich für die Zukunft optimistisch.»
Strafzeiten: Deutschland 16 Min. - Japan 6 Min.
Veröffentlicht am 28. Oktober 2006 um 18:17:02 Uhr
DEB-Frauen schlagen Inselauswahl von Hokkaido
Unentschieden reicht zum Einzug ins Finale
Auch im
dritten Spiel ihrer Japanreise blieb die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft
der Frauen ungeschlagen! Ein Freundschaftsspiel gegen eine Inselauswahl von
Hokkaido am Rande des Vier-Nationen-Turniers endete 5:2 für die Auswahl von
Bundestrainer Peter Kathan und Assistenztrainerin Julia Wierscher. Die
DEB-Auswahl hatte zunächst einige Schwierigkeiten gegen die läuferisch und
technisch sehr guten Frauen der japanischen Insel. Trotz eines
zwischenzeitlichen 0:1-Rückstands war der klare 5:2-Erfolg am Ende aber nie in
Gefahr.
Julia Wierscher, Co-Trainerin:
«Trotz der vielen Umstellungen haben die Mädels ihre Aufgaben zur Zufriedenheit
ausgeführt, zumal auch alle drei Torleute zum Einsatz kamen und mich die
Japanerinnen doch sehr überraschten. Hier kommt eine starke «U18» Mannschaft zu
den Turnieren im Februar nach Europa»
Im einzigen Turnier-Spiel des Tages schlug Japan das Team aus Kasachstan mit
3:2. Somit genügt den Deutschen im Spiel gegen Japan schon ein Unentschieden zum
Einzug ins Finale.
Stürmerin Bettina Evers:
«Jetzt lassen wir nichts mehr anbrennen, auf ein Unentschieden verlassen wir uns
nicht.»
Die Torschützen für Deutschland: Claudia Grundmann, Franziska Busch, Sara
Weyand, Manuela Anwander und Christina Fellner ?C?. Strafminuten: Deutschland:
10 Auswahl Hokkaido 6
Veröffentlicht am 28. Oktober 2006 um 03:04:18 Uhr
Weite Reise bislang erfolgreich
Beim Vier-Nationen-Turnier in
Japan hat die deutsche Fraueneishockeynationalmannschaft nach einem 1:1 im
Auftaktspiel gegen den ehemaligen Angstgegner Kasachstan im zweiten Spiel China
einen 3:1-Erfolg gefeiert. Damit hat das Team um Maritta noch besten Chancen um
den Turniersieg.
Nach einer 21-stündigen Anreise und nur einem Tag Akklimatisierung (an dem aber
bereits trainiert statt ausgeschlafen wurde) konnte das DEB-Team im ersten Spiel
gegen Kasachstan trotz drückender Überlegenheit gerade noch eine Niederlage
abwenden. Drei Minuten vor Spielende gelang es durch Andrea Lanzl endlich,
wenigstens eine der bis dahin vielzähligen Chancen erfolgreich zu verwerten.
Zwar war die Mannschaft körperlich topfit, doch in Sachen Konzentration litt das
Team beim Abschluss offenbar noch unter den Folgen der Anreise.
Dies zeigte sich auch in Spiel zwei gegen China, als mit einem weiteren Tag Ruhe
gleich drei Treffer gegen die bekannt defensivstarken Asiatinnen gelang. Maritta
Becker brachte ihr Team noch im ersten Spielabschnitt mit dem Ausgleichstreffer
zurück ins Spiel. Verteidigerinnen Jenny Tamas (Mittelabschnitt) und Christina
Fellner Schlussdrittel) sorgten mit ihren Toren für den Sieg.
Am turnierspielfreien Freitag tritt das Team in einem Freundschaftsspiel gegen
eine Inselauswahl an, bevor es am Samstag gegen Gastgeber Japan um die Teilnahme
am Finalspiel geht.
Veröffentlicht am 26. Oktober 2006
Allgemein
Deutschland schlägt China beim Vier-Nationen-Turnier
Stephanie Wartosch-Kürten rettet den Sieg
Die deutsche
Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen hat ihr zweites Spiel im Rahmen des
Vier-Nationen-Turniers in Japan gegen China mit 3:1 gewonnen.
Team Manager Dieter Reinartz: «Es war das erwartet schwere Spiel. Nach der
Auftaktniederlage gegen Japan mussten die Chinesinnen unbedingt gewinnen. Unsere
Torfrau Stephanie Wartosch-Kürten und unsere solide Hintermannschaft konnten
eine frühe Führung der Chinesinnen verhindern.»
In der 12. Spielminute gelang den Chinesinnen dann doch die 1:0-Führung durch Li
Xiuli, die im Gedränge den Puck vorbei an Stephanie Wartosch-Kürten ins Tor
bugsieren konnte. Noch im ersten Drittel gelang der deutschen Mannschaft von
Bundestrainer Peter Kathan und Assistentin Julia Wierscher der 1:1-Ausgleich.
Auf ein gelungenes Zuspiel der erst 14-jährigen Manuela Anwander konnte Maritta
Becker den Puck zum 1:1 einschießen.
Das Tor zur 2:1-Führung erzielte dann Jenny Tamas auf Vorlage von Bettina Evers
in der 22. Minute. Beim 3:1 durch Kapitän Christina Fellner war es abermals
Manuela Anwander, die sich durch ein gelungenes Zuspiel auszeichnete.
Bundestrainer Peter Kathan:«Wir haben heute eine gute Mannschaftsleistung
geboten. Durch die vielen Strafzeiten wurde es aber auch immer wieder einmal
gefährlich vor unserem Tor. Ich möchte daher vor allem unsere junge
Hintermannschaft, aber auch Torfrau Stephanie Wartosch-Kürten hervorheben, die
uns diesen Sieg gerettet haben.»
Veröffentlicht am 26. Oktober 2006 um 20:21:12 Uhr
http://www.eishockey.info/eishockey/WebApp?cmd=displayUnterkategorieSeite&unterkategorie=104