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Foto: Das sich drehende Riesenrad; © R. M. |
Das Riesenrad wurde 1897 anlässlich des
50. Thronjubiläums von unserem Kaiser Franz Josef I im Wiener Prater erbaut.
1916: Erteilung einer gerichtlichen Abbruchgenehmigung. Diese wurde aus
Geldmangel nie wahrgenommen - zum Glück !
In den 1920-ziger Jahren war das Riesenrad Schauplatz zahlreicher
Filmproduktionen - allen voran der weltberühmte Film "Der dritte Mann".
Der zweite Weltkrieg war auch für das Riesenrad ein schwierige Zeit. 1944
brannten die Waggons ab.
1947: Nach dem Wiederaufbau wurde das Riesenrad im Jahre 1947 wieder in
Betrieb genommen. Nach da an setzte sich die Beliebtheit bei den Wienern und bei
den Touristen unaufhaltsam fort. Das Riesenrad ist heute das "typischte"
Wahrzeichen Wiens, das man in aller Welt kennt und mit Wien verbindet. Es ist
weithin sichtbar und unverwechselbar.
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Fotos: Wiener Riesenrad und Ausblick vom Winer Reisenrad Richtung Norden; © R.M. |
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* Höchster Punkt des
Riesenrades: 64,75 über dem Boden
* Durchmesser des Rades: 60,94 Meter (= 200 englische Fuß)
* Achse des Rades: 10,78 Meter lang, 0,5 Meter dick, 16,3 Tonnen schwer
* Gewicht der ganzen Radkonstruktion: 245 Tonnen
* Gesamtgewicht aller Eisenkonstruktionen: 430 Tonnen
* Geschwindigkeit: 2,7 km / h
* Architekt: Der Engländer Walter Basset ist der Architekt des Wiener
Riesenrades. Derartige Panoramaräder hatte der Architekt W. Basset auch in
Chicago, London, Blackpool und Paris gebaut.
Derzeit gibt es 15 Waggons. Diese bieten den
Besuchern ein einmalige "Rundfahrtserlebnis" über Wien. Von einer Fahrt in
Waggons im Stil des Jahres 1897 bis hin zu kleinen Feiern, Pressekonferenzen
oder einem romantischen Dinner zu Zweit reichen die Möglichkeiten einer
Riesenradfahrt. Es gibt zwei Luxuswaggons, den "Jubiläumswaggon" und den
"Jugendstilwaggon". Die vier Extrawaggons werden von Reiseveranstaltern
und Firmen gerne für eine Fahrt mit einem Glas Sekt genutzt.
Am Fuß des Riesenrades dreht sich das "Rad der
Geschichte". Seit dem Jahre 2002 bilden acht, bis dahin verschollen geglaubte
Waggons das Geschichtspanorama unter dem Riesenrad. Dabei handelt es sich um ein
"Rad der Zeit", das einen Überblick über die 2000 Jahre der Geschichte Wiens von
der Römerzeit bis heute bietet. In diesen acht Waggons - mit trickreichen
künstlerisch-technischen Installationen und einem gewaltigen Schaubild - wird
mit diesem Panorama eine uralte Pratertradition wieder belebt. Das "Rad der
Zeit" ist kein Museum sondern eine Bühne, eine Bühne der Geschichte.
In den acht Waggons werden folgende geschichtliche Abschnitte präsentiert:
Römerzeit, Mittelalter, Türkenkriege, Aufklärung, Biedermeier, Weltausstellung 1873, Fin de Siecle, Die Goldenen 20-ziger Jahre.
Vor allem bei Schulen ist diese Form des
Geschichtsunterrichts eine beliebte Ergänzung zum Unterricht.
Die Öffnungszeiten des Riesenrades sind im
Jahr 2006 wie folgt:
1. Jänner - 28. Februar:..........10 - 20 Uhr
1. März - 30 April:..................10 - 22 Uhr
1. Mai - 30. September............9 - 24 Uhr
1. Oktober - 31. Oktober.........10 - 22 Uhr
1. November - 31. Dezember...10 - 20 Uhr
Eintrittspreise:
Kinder bis 3 Jahre: gratis
Kinder 3-14 Jahre: 3,00 Euro
Behinderte: 3,75 Euro
Studenten: 6,50 Euro
Erwachsene: 7,50 Euro
Gruppen: 7,00 Euro pro Person
Weitere Informationen:
Wiener Riesenrad Prater 90 A-1020 Wien
Tel.: 0043 1 729 54 30
Fax: 0043 1 729 54 30 20
E-mail: info@wienerriesenrad.com
Verkehrsanbindung:
S-Bahn: Station Wien-Nord
U-Bahn: Linie U1 Praterstern
Straßenbahn: Linie 21
Kategorie: Wiener Wahrzeichen, Sehenswürdigkeiten in Wien